Generatives Design mit Fusion 360 nutzt Algorithmen und Künstliche Intelligenz, um innovative und effiziente Konstruktionslösungen zu schaffen. Durch die Definition von Designzielen und Randbedingungen erzeugt die Software mehrere Designoptionen, die optimale Funktionalität und Ästhetik bieten. Entdecken Sie, wie diese Technologie die Produktentwicklung revolutioniert.
In diesem Blogbeitrag werden wir die Grundlagen des generativen Designs erkunden, die spezifischen Funktionen von Fusion 360 hervorheben und zeigen, wie diese Technologie die Art und Weise, wie wir Produkte entwerfen und herstellen, revolutioniert.
Zunächst muss eine Baugruppe erstellt werden, die alle Komponenten enthält, die zwingend im generativen Design vorkommen müssen. In diesem speziellen Fall gehören dazu die Basis, der Ring und der Spitzenhalter. Darüber hinaus ist es erforderlich, alle Störgeometrien in der Baugruppe zu platzieren. In diesem Fall handelt es sich um den Applepencil, da das Bauteil so gestaltet wird, dass der Stift darin Platz finden soll, wenn das Bauteil gefertigt wird.
In diesem Schritt werden alle Geometrien ausgewählt, die im generativen Design enthalten bleiben sollen. Dabei sollen der Spitzenhalter, der Ring und die Basis (Base) im Design berücksichtigt werden.
In diesem Schritt werden alle Geometrien ausgewählt, die freigehalten werden müssen. In diesem Beispiel ist der Apple Pencil als Hindernis zu berücksichtigen. Nach der Auswahl werden die betreffenden Komponenten, wie auf der rechten Seite dargestellt, rot eingefärbt.
Unter diesem Reiter werden die strukturellen Abhängigkeiten festgelegt. In diesem Fall soll die Basis (Base) in alle Richtungen fixiert werden. Dies wird durch ein Schlosssymbol gekennzeichnet.
Durch die Zuweisung von Lasten und Momenten wird bestimmt, welche Kräfte das Bauteil später in die vorgegebene Richtung an den jeweiligen Punkten aushalten kann. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, welche Belastungen das Bauteil später bewältigen muss. Lasten und Momente werden durch einen blauen Pfeil gekennzeichnet.
Mit dieser Einstellung wird das Ziel des generativen Designs festgelegt. In den meisten Fällen ist das Ziel die Gewichtsreduzierung des Bauteils. Alternativ kann jedoch auch die Steifigkeit des Bauteils maximiert werden.
Hier kann das passende Fertigungsverfahren ausgewählt werden. Da das Bauteil später gedruckt werden soll, wird ein additives Verfahren verwendet. Je nachdem, wie das Bauteil gedruckt werden soll, kann die Bauteilausrichtung variieren. Es wird empfohlen, „Alle Richtungen einschließen“ zu wählen, um mehrere Varianten zu generieren und später mehr Auswahlmöglichkeiten zu haben.
Da unterschiedliche Materialien verschiedene physikalische Eigenschaften besitzen, kann hier das Material ausgewählt werden, das verwendet werden soll.
Eine Mehrfachauswahl ist ebenfalls möglich.
Überprüfen Sie die Checkliste und korrigieren Sie gegebenenfalls die angezeigten Fehler. Wenn die Liste grün angezeigt wird, ist alles in Ordnung und Sie können die Generierung unter „Erzeugen“ starten. Je nach Anzahl der zu berechnenden Materialien und Fertigungsverfahren kann dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen. Nach Abschluss der Generierung können Sie sich für eine der Varianten entscheiden und diese als neues Bauteil abspeichern.